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· dasdental labor · LXII ·

4/2014

29

Ganz oder gar nicht

Funktion

flächen angelegt sind. Mit überge-

stülptem Situationsmodell sieht der

Anwender die optimierten Führungs-

flächen (Abb. 21 bis 24). Dank des

nächsten Werkzeugs kann der er die

vollanatomische Form des Gerüstes

auf ein definiertes Maß reduzieren.

Vorab sind die Führungsflächen farblich

zumarkieren, damit sie imGerüstmate-

rial erhalten bleiben. Von palatinal be-

trachtet bleiben sie wie Inseln auf dem

Gerüst stehen. Diese Flächen garantie-

ren, dass Bewegungen imMund physio-

logisch ablaufen (Abb. 25 bis 26). Mit-

tels „Freiformwerkzeug“ lassen sich

nochmals scharfe Kanten oder leichte

Unebenheiten glätten. Je feiner die

Oberfläche ist, desto präziser ist später

das Fräsergebnis (Abb. 27).

Als letzten Baustein der Konstruktion

setzt der Zahntechniker die Verbinder

zwischen die reduzierten Käppchen und

die Pontics. Funktionalität und Stabili-

tät der Konstruktion stehen auch dabei

im Vordergrund. Der Durchmesser der

einzelnen Verbinder richtet sich nach

dem Material und

der Konstruktion. In

diesem Fall – zwei

dreigliedrige Front-

zahnbrücken mit je-

weils einem Zwischen-

glied aus transluzen-

temZirkonoxidCeramill

Zolid– sindmindestens

7 bis 10 mm

2

Quer-

schnittsfläche zu be-

rücksichtigen (Abb. 28

bis 29).

e

Abb. 28 Als letzter

Baustein der Konstruktion

werden die Verbinder zwi-

schen den Käppchen und

den Zwischengliedern

gestaltet

e

Abb. 29 Auch hier steht

die Individualisierung der

einzelnen Verbinder im

Vordergrund

e

Abb. 30 Letzter

Feinschliff der konstruierten

Oberfläche mit Hilfe des

„Freiformwerkzeugs“

e

Abb. 31 Abschluss der

Konstruktion durch

Zusammenfügen der

Bausteine

e

Abb. 32 Übergabe der

konstruierten Teile an die Nesting-

Software Ceramill Match 2

d

Abb. 33 Erfassung eines

neuen Blanks

Abb. 30

Abb. 32

Abb. 33

Abb. 28

Abb. 31

Abb. 29