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· dasdental labor · LXII ·

4/2014

31

Ganz oder gar nicht

Funktion

Nach dem Zusammenfügen der kon-

struierten Teile erfolgt der Feinschliff

an der Oberfläche. Mit dem „OK“-

Abschluss der Konstruktion hat

der Zahntechniker nun die fertige Ar-

beit am Bildschirm (Abb. 30 bis 31).

Damit ist die Konstruktion abge-

schlossen.

Datenübermittlung und Fräsen

Die fertige Szene speichert der Anwen-

der in der Ceramill Mind-Software. An-

schließend gelangt er durch die Akti-

vierung der CAM-Software Ceramill

Match 2 in die Nesting-Software zum

Platzieren der Arbeit im Rohling. Die

Software wählt automatisch das zu Be-

ginn in der Database festgelegte Mate-

rial aus; hier das transluzente Zirkono-

xid Ceramill Zolid. Steht in der Roh-

lingsbibliothek kein benutzter bzw.

von der Höhe passender Rohling zur

Verfügung, legt der Zahntechniker ei-

nen neuen an, den er sofort verwenden

kann (Abb. 32 bis 33).

Mit dem Werkzeug „Positionierung“

platziert der Zahntechniker die Arbeit

möglichst materialsparend imRohling.

Es ist wirtschaftlich, die größtmögliche

Anzahl an Einheiten aus einemRohling

zu fräsen. Nachdem die Konnektoren

kontrolliert und eventuell neu positio-

niert sind, startet die Fräsbahnberech-

nung (Abb. 34). Ist diese abgeschlos-

sen, aktiviert der Anwender die Motion

2, umdie Fräsdaten dorthin zu übertra-

gen (Abb. 35 bis 37).

NachdemSpindel undBlankhalter inder

Nullposition justiert sind, wirdmit einem

letzten Klick auf den „Start“-Button der

Fräsvorgang gestartet. Art und Umfang

der Arbeit bestimmen die Dauer des

Fräsvorgangs. Imvorliegenden Fall kann

sich der Zahntechniker auf etwa 45 Mi-

nuten Fräszeit einstellen (Abb. 38 bis

39). Schlussendlichwerden die Brücken

aus demRohlingherausgetrennt und für

den Sinterprozess vorbereitet.

Im nächsten, abschließenden Teil die-

ser Serie zeigen die Autoren die Vorbe-

reitung des Gerüstes für den Sintervor-

gang sowie die Passung und Funktion

auf dem Modell.

n

http://bit.ly/18aYPVI

d

Abb. 39 Gefräste Arbeit

aus Ceramill Zolid

Abb. 39

Korrespondenzadresse:

Knut Miller, Dietmar Schaan

c/o Amann Girrbach AG

Herrschaftswiesen 1

6842 Koblach/Österreich

Internet

www.amanngirrbach.com

Nähere Informationen über die

Autoren unter

www.dlonline.de

http://bit.ly/1iBUUFP